Montag, 19. September 2011

Idi i smotri / Geh und Sieh! (Elem Klimov, 1985, 136 Minuten)

In "Geh und Sieh" stehen russisch-jüdische Partisanen im Vordergerund vor den deutschen nationalsozialistischen Besatzern und deren Kollaborateuere.
Partisanen, Widerständler gegen Hitler-Deutschlands Feldzüge, Vergewaltigungen, Massenmorde. 
Eindringlich durch die Augen eines 12/14(?) Jährigen geschildert,
welcher sich am Anfang des Films den P. anschliesst. Toll inszenierte Szenen, zum Beispiel 
wie dieser allein mit einer röchelnden Kuh im Nebel. 
Immer wieder das laute, kinderne Lachen des Protagonisten, ganz zu Anfang des Films die gruselige Stimme von dessen Spielkameraden.
Die Einführung im Conne Island in Leipzig erschien mir als relativ sinnlos, so ein 
reinpressen von Zahlen und dergleichen, respektive empfinde ich diese Art als die 
Schwächste, eine durch die am wenigsten Hängenbleibt, immerhin die beiden Gesichter der 
 Vorträgler, ich saß in der ersten Reihe. warum schwach? - Schnell viele Zahlen, selbst 
 offensichtlich unsicher (über die Vortragsart, den Inhalt oder einfach Lampenfieber ist sie 
Frage?), was soll ich damit anfangen? Auffrischen des mir Bekannten über diesen Krieg? Neuigkeiten: 27 Mil von insgesamt 39 Mil. Toten im WKII starben auf russischem Gebiet- immerhin etwas mitgenommen?

Bush Mama (Haile Gerima, 1979, 97 Minuten)

(Text vom 12. August 2011)

"Bush Mama" finde ich  auf irgendeine Art stark, dezenz, dabei durchaus emotional,
feinfühlig, dann brachial, überlagerte tonspuren, meine Kopie hat schlechte bildqualität(?),
sprache klingt wie telefon und oder rauscht (stark), ungewöhnliche kameraperspektiven
es passiert sehr viel, aber nicht eindeutig klar warum die dinge so passieren, kausalkette lässt sich allenfalls vorstellen, denken. Ultra-subjektiv

haile gerima
leider keine subtitles
schwer verständlich durch sprachbarriere american accent
surreal
tolle musik, darstellerin
ausstattung
drehorte
kamera-einstellungen, nur beine etc. spannend
soziales drama milieu
ohne große gefühlswallungen ohne pathos
stilistisch (und erzählerisch?) gewagt eigenwillig
etwas eigen, dadurch kryptisch in der stilwahl

BREAKING THE WAVES (Lars von Trier, 1996, 156 Minuten)

(Text vom 21. Juli 2010)

i watched breaking the waves by lars von trier
some early works and his first short/s were shown before
in the beginning i somehow liked the film
later i started to think and try to reconsider
why are there often crazy women in his movies?
why is this women's role such a crazy christian bore?
and I got out of the cinema at the moment she helplessly tries to
make her husband's wish come true
which is that his wife shall have sex with other men and
tell him afterwards because of his body being paralyzed forever
and this would bring them closer together again
this would make him feel living and wanna live on
but she loves him and wants nobody else,
also doesn't seem to miss sex as much so that she would
consider having sex with other people
so he forces her because her best friend told to the husband
she'd do anything to make him happy,
at first he tries to just ask her to have sex with others
later he changes his tactique and tells her it'd be for his sake
not for hers to, if she'd only please had sex finally with other men and tell her husband afterwards-
yes so i went out at the point where she
tries to have sex with her new psychiatrist
at his home without talking to him but just
making advances to him by winking and doesn't try to allure him at all
but blantly lies later naked on his bed to ask him to fuck her-

maybe it's because i'm seriously in love these days,
maybe it was because i can't take this no-communicating or totally lost kind of communication
between loving persons and also between persons who wanna have sex with
each other, but instead trapping each other blantly into
emotional hells again and again.

i don't wanna say this film is good or bad or anything,
i didn't watch it further so i can't quite say anything much
about it, only that it didn't felt to be the right moment
to watch it for me then.

---

also the woman who wrote a book about female roles
in triers films seemed for trying to achieve critical
writing on triers films to be a little bit too fascinated/
a fan of his films, maybe she still achieved a good aim,
it's to be found out by concentration on it via reading.

PSYCHO (Alfred Hitchcock, 1960, 109 Minuten)

(Text vom 5. August 2011)

ich war erstaunt, dass gerade Psycho so ein Klassiker ist,
dass gerade diese Arbeit so bekannt geworden ist,
nachdem ich den Film vor drei Tagen, am 2. August 2011,
das erste Mal gesehen hatte. Ich war positiv überrascht
von der unkonventionellen Lösung, deren Verschrobenheit
eines sogenannten Meisterwerks, ich ging davon aus,
dass es zusammen mit DIE VÖGEL eines seiner größten
und populärsten, was nicht unbedingt wichtigste, do doch sehr
erfolgreiche Arbeit sei.

Seit ich ihn sah, glaube ich zu wissen, dass dies vor allem
am Soundtrack liegt, welcher immer wieder gruselig aufblättert,
gleichzeitig sehr gefällt, weil äusserst harmonisch(?).
Und natürlich die bemerktenswerte Duschszene oder
mindestens aber besonders aufwändig weil mehr als dreissig
(hatte von mehr als fünfzig gehört und versuchte mitzuzählen),
welche mir nicht besonders überzeugend schien, Hitchcocks Humor?,
der Täter (Michael?) sticht in die Luft, sie stirbt trotzdem,
diese Duschszene, welche ohne der Musik nicht viel wert wäre, erinnere ich mich richtig.

Die Naivität und Dreistigkeit der Protagonistin,
sowie deren Schwester aus Philadelphia,
und dem ehemaligen Geliebten.

Wie H. die Figuren einführt in un-trauter Zweisamkeit im Hotel anfangs,
traurige Zwietracht,
die Flucht mit dem Geld, ihr Verfolgungswahn
und schliesslich das märchenhafte Gespensterschloss mit dem
jungen, erstmal freundlich-charmanten Motel-Angestellten,
wird unheimlich durch sein Hobby, Vögel auszustopfen,
ab von der Hauptstraße, dies immer wieder betonend,
seiner angeblichen Mutter, welche unsichtbar, nur schattenhaft auftaucht,
schliesslich ein Mord, wer hat sie ermordet, der Junge?
Der Junge verwischt die Spuren, war ers doch, gar seine Mutter?, wegen den 40t$ jemand?
Schliesslich recherchieren über ihren Verbleib ein Detektiv und die Angehörigen, kleine Gruppe nur, was können die schon ausrichten?

Auf dem Revier: "He is a transvestite", doch der Psychologie differenziert für die Unwissenden, im Revier und für diejenigen vor dem Bildschirm.

A Torinói ló - The Turin Horse (Béla Tarr und Ágnes Hranitzky, 2011, 146 Minuten)

(Text vom 15. August 2011) 


viel zu müde, um zu schreiben-


über das kritisieren,
über das rezensieren,
über das eigene reflektieren von filmen.

tolles kino, das krokodil in berlin seit 1912 (ehemals Kino NORD)
99 Jahre. Kameramann Fred Keleman-Retrospektive,
im Rahmen dessen Vorab-Premiere einmalig des letzten Béla Tarr Filmes.

Die Verwundbaren (Leo Tichat, 1967, 76 Minuten)

(Text von 20. August 2011)

kurz, nur ne stunde
und doch lang,
bruchstückhafte dialoge lassen an Cassavetes SHADOWS (1959) erinnern
auch eine gestalt erinnert mit runden brillengläsern an den jungen saxophonisten aus SHADOWS
andererseits Fassbinders verachtung, die blasiertheit eines Rosa von Praunheim in NICHT DER HOMOSEXUELLE
IST PERVERS, S

(Text vom 15. August 2011) 


viel zu müde, um zu schreiben-


über das kritisieren,
über das rezensieren,
über das eigene reflektieren von filmen.

tolles kino, das krokodil in berlin seit 1912 (ehemals Kino NORD)
99 Jahre. Kameramann Fred Keleman-Retrospektive,
im Rahmen dessen Vorab-Premiere einmalig des letzten Béla Tarr Filmes.
ONDERN DIE SITUATION IN DER ER LEBT (1971)
dazu Jaaaazzzz-musik, ein fieser protagonist namens Timo, ein Reicher mit ausländischem Akzent,
nutzt alle Menschen der Clique um ihn herum aus, kommandiert sie herum, lebt eine Larry ClarkDespoten-Rolle,
als schliesslich eine Frau dabei durch seine Fahrlässigkeit umkommt, ist er doch auf einmal berührt,
so sehr, dass er sich selbst tötet. (oder doch, weil alles so langweilig ist, und nicht mal das ihn berührt?)

Ich sah an dem Abend keinen sonderlichen Mehrwert für mich,
frage mich, soll der Film moralisierend wirken, oder wirkte er nur auf mich so,
auch Larry Clarks KIDS (1995, Drehbuch: Harmony Korine) kam mir bisweilen beim Zuschauen in den Sinn,
die Darstellung gelangweilter Jung-Menschen ohne Sinn, Gefühl, Verstand, Ideen, Perspektiven,
so wie ich selbst bisweilen mit 15 Jahren mich fühlte - immerhin ein Lebensabschnitt,
der in meinem Falle glücklicherweise ohne allzu viele Leichen im Keller vorüberging.

Klar sind da schöne Bilder, schwarz-weiße Gestalten, junge Männer mit Lidschatten/Maskara
Gesichtchen wie Bilder-