Dienstag, 14. August 2012

Boom! (1968)

Nach Mike Nichols' Who's Afraid of Virginia Woolf? (1966) (Play: Edward Albee)
ein Spiel von Tennessee Williams (The Milk Train Doesn't Stop Here Anymore) verfilmt von Joseph Losey 1968.


(..)Flanders: You're the kindest girl I've ever.. met.
Miss Black: You said the same thing to Misses Goforth just a few hours ago.
Flanders : Yes, well i frequently tell the same thing to different people.(..)

(..)Sissy: I have a lot of art treasures in my bedroom; (sighs) including myself.(..)

(..)Flanders: The shock of each moment of still being alive.

Boom! BOom! BoOm!
Joseph Losey (1968)
Mir wurde erzählt, der Film sei in den USA ein Flop gewesen, technisch teilweise wie ein B-Movie anmutend, verschlangen die Kostüme ein beträchtliches Budget hiess es weiter.
Laut IMDB: Tennessee Williams stated that it was the best film version of any of his plays that was ever produced. The rest of the world seemed not to agree, for the monumentally expensive production bombed at the box office.


Für mich ein auf die Spitze getriebenes, sicherlich im Gegensatz dazu holzschnittartiges Sequel zu Who's Afraid of Virginia Woolf zugunsten einer seltsam märchenhaften Umgebung und tollen Kostümen. Die Dialoge zwischen Taylor und Burton, wenn auch verschoben, auch hier wieder düster, zynisch, humorvoll.

In der DVD-Version Hollywood Klassiker sind Bild/Ton nicht so gut, es gibt eine deutsche und eine englische Sprachfassung, die englische Fassung war für mich lückenhaft verständlich, eine restaurierte Fassung oder ein aus dem Internet hinzugezogene (englische) Untertitel sind beim ersten Mal schauen durchaus sinnvoll.

Der Film beginnt irgendwie wie ein Argento-Film, Giallo, eingängige einfache Musik, kurze Schnitte, große Verdichtung zum Einstieg, ohne deutlich zu erklären, werde ich erstmal hineingeworfen in eine absurde Insel-Welt, ausgespuckt und angespült, deren Herrin keine Miene zur einladenden Geste unternimmt.

Relativ am Anfang in einer schnellen Szene sieht man kurz einen Kameramann mit Kamera, der nicht in die Geschichte passt, ein paar kleine Fehler kann man entdecken, wenn man das lustig findet oder auch nicht.

Ansehen!

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