Mittwoch, 7. Juli 2010

july, 11th:


My Brother's Wedding

(charles burnett, 1983, 78 min, us, OmFrS)



un jeune homme habite /// ein junger mann lebt
dans le quartier de Watts et ///im Vorort Watts und
travaille avec ses parents, ///arbeitet bei seinen Eltern,
propriètaires d'une lavarie. ///Besitzer einer Wäscherei.

Il apprend que le mariage ///er erfährt, dass die Hochzeit
de son frère, avocat, a lieu le ///seines Bruders, einem Anwalt,
même jour que les obsèques ///am selben Tag wie die Leichenbestattung
de son meilleur ami, tué après ///seines besten Freundes stattfindet, welcher nach
sa sortie de prison. ///dessen Freilassung getötet wurde.

Une tragi-comédie, mais aussi ///es ist eine Tragik-Komödie, aber es ist auch
un portrait de la communauté ///ein Portrait der Gemeinschaft von
afro-americaine du sud de ///Afro-Amerikanern des Südens von
Los Angeles. /// Los Angeles.


http://www.milestonefilms.com/movie.php/brother/
http://www.imdb.com/title/tt0087763/


ich hatte vor einigen wochen von selbigem filmemacher
den film killer of sheep (1977) gezeigt, ebenfalls in Watts spielend-


ab 22 uhr bei gutem wetter im hof,
ansonsten auf dem dachboden.

1 Kommentar:

  1. wm-endspieltag. zu viert.

    im hof. größeres bild dank leinwand, welche mit
    drei ziegelsteinen befestigt, vom schuppendach herunterhängt.
    angenehm warm mit leichter brise,
    leichteste kleidung, gekühltes wasser trinkend.

    my brother's wedding, OV, es wird simultan übersetzt,
    was mir gut gefiel. allzu viel wird nicht gesprochen
    in dem film, doch immer wieder kleine dialoge.

    farbfilm. 78 min. toll photographiert: gegenlicht im laden
    der mutter ein typ steht am tresen und gibt seine hose ab,
    welche mehr loch als hose ist.

    ab dem dritten drittel läuft der protagonist im smoking herum
    und fährt plötzlich in einem roten renault spider herum,
    was mich an blaxploitation-filme erinnert,
    ansonsten (auch killer of sheep) angenehm anders.
    die verfolgungsszene, nachdem irgend ein typ pierce
    (peers?) und seinen bruder auf der straße ohne ersichtlichen
    grund abknallen wollte, aber ladehemmung oder keine munition
    hatte, worauf ihn die beiden 5 minuten lang rennend verfolgen.
    dort ist es gerade das schöne, dass die pistole nicht losging,
    es ist wie eine persiflage auf blaxploitation für mich.
    gewalt wird hier nicht glorifiziert, der protagonist glorifiziert
    sie durch seinen romantischen blick auf armut und arme menschen und durch seinen hass auf alle die mehr als nichts haben und damit herumprahlen. trotz des todes seines
    gewalttätigen kumpels artet der film nicht in pathos aus,
    das ende ist folgerichtig nicht das ende eine erzählung,
    es endet mittendrin in einer möglichen griffigen story,
    die vor entfaltung jäh gebrochen wird. dankeschön mr burnett.

    Die ersten zwei Filme eines spannenden Filmemachers
    sind low-budget produktionen, der dritte ist "his first
    mayor production", wir sahen uns auf IMDB.com nach
    dem Hauptfilm einen Trailer zu "To Sleep with Anger" an,
    die mayor-production schien dem bild nicht gut zu tun,
    aufgetackelte neunzigerjahre gestalten hüpfen da rum,
    das bild hat wie einen anderen filter, es ist nicht schön
    anzusehen. trotz allem die frage: gibt es ein späteres
    werk von mr. burnette, welches sich anzusehen lohnt?
    Ein Spätwerk vielleicht, zum Beispiel "Namibia: The Struggle
    for Liberation (2007)". Doch wie da rankommen?
    Den wirds wohl nicht in der hiesigen Filmgalerie geben-

    Als spontanen Nachfilm sahen wir einen Kurzfilm von
    Agnès Varda namens "7p., cuis., s. de b., ... à saisir" (1984),
    welcher das Leben einer Familie in einem ehemaligen
    Hospiz, in Avignon gelegen, erfindet. Tolle Bilder,
    amüsant-liebevolle Dialoge, warum gefällt mir Varda
    (derzeit(?)) so gut?

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