Montag, 19. September 2011

Die Verwundbaren (Leo Tichat, 1967, 76 Minuten)

(Text von 20. August 2011)

kurz, nur ne stunde
und doch lang,
bruchstückhafte dialoge lassen an Cassavetes SHADOWS (1959) erinnern
auch eine gestalt erinnert mit runden brillengläsern an den jungen saxophonisten aus SHADOWS
andererseits Fassbinders verachtung, die blasiertheit eines Rosa von Praunheim in NICHT DER HOMOSEXUELLE
IST PERVERS, S

(Text vom 15. August 2011) 


viel zu müde, um zu schreiben-


über das kritisieren,
über das rezensieren,
über das eigene reflektieren von filmen.

tolles kino, das krokodil in berlin seit 1912 (ehemals Kino NORD)
99 Jahre. Kameramann Fred Keleman-Retrospektive,
im Rahmen dessen Vorab-Premiere einmalig des letzten Béla Tarr Filmes.
ONDERN DIE SITUATION IN DER ER LEBT (1971)
dazu Jaaaazzzz-musik, ein fieser protagonist namens Timo, ein Reicher mit ausländischem Akzent,
nutzt alle Menschen der Clique um ihn herum aus, kommandiert sie herum, lebt eine Larry ClarkDespoten-Rolle,
als schliesslich eine Frau dabei durch seine Fahrlässigkeit umkommt, ist er doch auf einmal berührt,
so sehr, dass er sich selbst tötet. (oder doch, weil alles so langweilig ist, und nicht mal das ihn berührt?)

Ich sah an dem Abend keinen sonderlichen Mehrwert für mich,
frage mich, soll der Film moralisierend wirken, oder wirkte er nur auf mich so,
auch Larry Clarks KIDS (1995, Drehbuch: Harmony Korine) kam mir bisweilen beim Zuschauen in den Sinn,
die Darstellung gelangweilter Jung-Menschen ohne Sinn, Gefühl, Verstand, Ideen, Perspektiven,
so wie ich selbst bisweilen mit 15 Jahren mich fühlte - immerhin ein Lebensabschnitt,
der in meinem Falle glücklicherweise ohne allzu viele Leichen im Keller vorüberging.

Klar sind da schöne Bilder, schwarz-weiße Gestalten, junge Männer mit Lidschatten/Maskara
Gesichtchen wie Bilder-


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